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Sprache

Spannendes, Wissenswertes und Erheiterndes von Wörtern und Sätzen 

 

Was die nicht alles können!?

"Am Arbeitsmarkt wenden sich die Liberalen gegen jegliche Mindestlöhne. Stattdessen soll das Bürgergeld dort, wo der Lohn nicht zum Leben reicht, ein Mindesteinkommen sichern. Die Bundesagentur für Arbeit möchte die FDP auflösen. Eine Versicherungsagentur würde an ihrer Stelle das Arbeitslosengeld I auszahlen, um Langzeitarbeitslose sollen sich kommunale Jobcenter kümmern."
(ZEIT 42/2009, S. 24)

Irreführend ist hier die Satzstellung. Aber herausgelöst zitiert, wäre das Zitat immer noch korrekt ...

 

 
Bereits Neugeborene schreien in ihrer Muttersprache

Bereits Neugeborene schreien in ihrer Muttersprache. Dies ergaben Vergleiche zwischen wenige Tage alten Babys in Frankreich und Deutschland. Während französische Neugeborene häufiger ansteigende Schreimelodien produzieren, schreien kleine Deutsche eher mit fallender Tonhöhe. Damit bevorzugen Neugeborene genau diejenigen Melodiemuster, die für ihre jeweiligen Muttersprachen typisch sind (vergl. Pápa und Papá).

Es ist zwar schon länger bekannt, dass Babys bereits im letzten Drittel der Schwangerschaft in der Lage sind, sowohl die Stimme der Mutter zu erkennen als auch die "Muttersprache" von einer Fremdsprache zu unterscheiden. Allerdings ging man bisher davon aus, dass sie nicht aktiv auf die Lautproduktion Einfluss nehmen, sondern diese lediglich durch Aufbau und Abfallen des Atemdrucks bestimmt wird.

Die neuen Untersuchungen zeigen nun, dass die Fähigkeit, aktiv Sprache zu produzieren, sehr viel früher vorhanden ist als bisher vermutet. Als Grund nimmt man an, dass die spezifischen Betonungsmuster der beiden Sprachen von den Föten bereits im Mutterleib wahrgenommen werden.

Die Forscher vermuten, dass diese frühe Sensibilität für sprachmelodische Eigenschaften den Säuglingen später beim Erlernen ihrer Muttersprache helfen. Bestätigt sich diese Vermutung, dann könnten in Zukunft womöglich Sprachentwicklungsstörungen wesentlich früher erkannt werden.

Quelle: Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg

  

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